1973: Steyrer Feuerwehr ist optimal ausgerüstet
Im Rahmen einer kleinen Feier wurde am 14. Juni 1973 vor dem Rathaus der Steyrer Feuerwehr eine neue Gelenkbühne übergeben, welche 2,3 Mill. Schilling gekostet hat und gemeinsam von Stadtgemeinde, Steyr-Werke und Landes-Feuerwehrkommando finanziert wurde. Steyr verfügt damit über das modernste Gerät für die Rettung von Menschen sowie für Arbeitseinsätze in hoch gelegenen Stockwerken.
Die Gelenkbühne reicht bis in eine Höhe von 26 Metern.
Die Steyr-Werke stellten das Fahrgestell im Werte von 600.000,- Schilling kostenlos zur Verfügung und erklärten sich außerdem bereit, noch 200.000,- Schilling in bar dazuzulegen, wenn die Gelenkbühne auch an die Betriebsfeuerwehr der Steyr Werke verliehen wird. Dieser Wunsch wurde natürlich von der Stadtgemeinde erfüllt. Durch den Beitrag der Steyr-Werke und die Subvention des Landes-Feuerwehrkommandos kostet die Anschaffung des wertvollen Gerätes der Gemeinde Steyr nur mehr 1,3 Mill. Schilling. Die technische Ausstattung der neuen Gelenkbühne ist sehr eindrucksvoll:
Die Arbeitsbühne hat eine Tragkraft von 350 kg, Kombiwerfer für Schaum, Wasser, sowie eine Sprühanlage unter der Arbeitsbühne.
Das Fahrzeug, das bei einer Länge von 12,30 m, einer Breite von 2,50 m und einer Höhe von 3,40 m ein Gesamtgewicht von 14 t aufweist, kommt an Stelle der aus dem Jahre 1940 stammenden Magirusleiter zum Einsatz.
Technische Daten:
Funkrufname: HUB STEYR
Stationiert: Löschzug 2 (Steyrdorf)
Fahrgestell: Steyr 1290.230 /F 50
Gelenkbühne: GB 26/3 (System KEIRA der Fa. BRONTO)
Erstzulassung: 13.06.1973
Im Dienst: 1973-1991
Quelle: Archiv der Freiwilligen Feuerwehr Steyr