1999: Geschenk für die Freiwillige Feuerwehr Steyr
Ein besonderes Geschenk machte Frau Renate Hartlauer der Feuerwehr ihrer Stadt Steyr, sie stiftete eine wertvolle Feuerwehrfahne. Am 29. Mai wurde das Prunkstück, im Rahmen der Siegerehrung zum 12. BR Fritz Mörtenhuber-Gedächtnis-Nassbewerb, vor dem Feuerwehrhaus des Löschzug 1 (Innere Stadt) gesegnet.
1999: Tragödie im Garstner Enns-Stausee:
Nach einem Verkehrsunfall am Samstag, den 8. Mai 1999, 4:00 Uhr früh, schaffte es eine 18-jährige Steinbacherin nicht mehr, sich aus den Fluten der Hochwasser führenden Enns zu retten.
Zu dem Unfall kam es durch den Leichtsinn eines 21-Jährigen, er raste in der Nacht nach dem Besuch der „Steyrer Rocknächte“ mit seinem Kleinwagen auf der Lahrndorfer Straße in Richtung Ternberg. Bei der Kreuzung vor der Sandbrücke verlor der junge Lenker die Herrschaft über das Fahrzeug. Der Kleinwagen schoss über die Fahrbahn hinaus und wurde in den Enns-Stausee katapultiert.
Der Lenker und ein weiterer 20-Jähriger konnten sich ans Ufer retten. Di dritte Insassin, eine 18-Jährige, verdankt ihr Leben dem beherzten Einsatz zweier Anrainer, diese zogen sie mit einer Stange aus den eiskalten Fluten.
Eine junge Steinbacherin konnte nicht mehr gerettet werden. Sie schaffte es zwar noch, sich aus dem sinkenden Fahrzeug zu befreien, dürfte aber dann im Fluss ertrunken sein. Auch sofort angeforderte Feuerwehrtaucher konnten nichts mehr ausrichten. Durch das Hochwasser war die Enns zu trüb, die Sicht gleich null.
Das Fahrzeug wurde von den Feuerwehren Sand, Garsten, Losenstein und dem Technischen Zug der Feuerwehr Steyr aus dem Wasser geborgen. Feuerwehrmänner suchten dann täglich mit einer Zille nach der Vermissten.
Nach fast dreiwöchiger erfolgloser Suche wurde die Vermisste von Ruderern tot im Stausee entdeckt.
Quelle: Archiv Freiwillige Feuerwehr Steyr