Am 20. Mai 2024 wurden die Einsatzkräfte der Löschzüge 3 Gleink und 5 Münichholz um 22:13 Uhr alarmiert, nachdem ein verheerender Brand einen Hühnerstall erfasst hatte.
Bereits auf der Anfahrt zum Feuerwehrhaus war der Feuerschein in etwa 2,3 Kilometer Entfernung sichtbar. Ohne Verzögerung rückten die Löschzüge zur Einsatzadresse aus. Aufgrund der Lageeinschätzung durch die Landeswarnzentrale und des Bezirksfeuerwehrkommandanten, der sich ebenfalls auf dem Weg befand, bereiteten sich die Kameradinnen und Kameraden in den ersten Fahrzeugen mit schwerem Atemschutz auf den Einsatz vor.
Beim Eintreffen des ersten Tanklöschfahrzeugs wurde sofort mit dem Aufbau der ersten Löschleitung begonnen und der Löschangriff eingeleitet. Unterstützt durch eine zweite Löschleitung, kämpften die Einsatzkräfte gegen die Flammen. Trotz ihrer Bemühungen war der Brand bereits so weit fortgeschritten, dass das Stallgebäude sowie etwa 30 Hühner und Tauben nicht mehr zu retten waren.
Die sieben Feuerwehrleute, die mit schwerem Atemschutz ausgerüstet waren, mussten während der Löschmaßnahmen auch eine kleine Freileitung beachten, die direkt über dem betroffenen Objekt verlief und bereits stark beschädigt war. Nachdem die Flammen in relativ kurzer Zeit bekämpft werden konnten, galt es, die Holzverkleidung des verbliebenen Teils des Stalls zu entfernen und die darunterliegende Dämmung auf Glutnester zu untersuchen.
Nach etwa einer Stunde konnten die beiden Löschzüge wieder in ihre Feuerwehrhäuser zurückkehren. Die Reinigung der verwendeten Geräte nahm weitere 45 Minuten in Anspruch. Insgesamt waren 50 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Steyr mit 9 Fahrzeugen im Einsatz, um das Feuer zu bekämpfen und Schlimmeres zu verhindern.