Statpfarrkirchenturm wird zum Höhenretter-Himmel

Eine Übung der besonderen Art haben die Einsatzkräfte des Höhenretter-Stützpunktes Irndorf, der Freiwilligen Feuerwehr Steyr (Löschzug 1 und Höhenretter-Stützpunkt) und des Roten Kreuzes Steyr bestritten.

Während der Alarmierungstext „Tragehilfe für das Rote Kreuz“ lautete, stellte sich die Lage vor Ort weitaus komplexer dar. Eine Person habe sich bei der Besichtigung des Stadtpfarrkirchenturms am Bein verletzt und eine weitere, die Hilfe holen wollte, sei bewusstlos zusammengebrochen. Für die Lageerkundung und Erstmaßnahmen, mussten die Kräfte von Feuerwehr und Rettung bis zur sogenannten Turmwärterstube an der Spitze des Kirchturms mit allen erforderlichen Gerätschaften aufsteigen. Schnell wurde deutlich, dass eine Rettung der beiden Pateienten durch die enge Stiegenspindel nicht möglich sei und die Höhenretter benötigt würden. Während die Mitglieder des Löschzuges das Rote Kreuz bei der Patientenversorgung unterstützten, bereiteten die Stützpunkte das Abseilen der Verletzten über eine Schrägseilbahn vor. Durch die hervorragende Abstimmung aller eingesetzten Kräfte und vielleicht auch mit ein wenig göttlicher Unterstützung, gelang es das überaus schwierige Übungsszenario zu meistern. Ein besonderer Dank gilt Herrn Poxhofer von der Stadtpfarre Steyr, der die Beübung dieses besonderen Objektes möglich machte.