Hydraulik Aggregat ein...
...hieß es gestern Abend beim Löschzug 3 Gleink der Freiwilligen Feuerwehr Steyr. Zwei Gruppen des Löschzugs stellten sich der Leistungsprüfung "Technische Hilfeleistung" und meisterten diese Aufgabe bravourös.
Die Aufgabe der Leistungsprüfung besteht darin, den Ablauf zur Rettung einer im Fahrzeug eingeklemmten Person möglichst schnell und sicher durchzuführen. Besatzungen aus zwei Fahrzeugen (10 Mann) benötigen nur eine Minute um das hydraulische Rettungsgerät mit Schere und Spreitzer in Stellung zu bringen. Weitere zwei Minuten vergehen und ein Brandschutz (Wasser und Pulver), die Beleuchtung der Einsatzstelle und weitere Zusatzgeräte sind aufgebaut.
All diese Arbeiten sind nötig um eine Person sicher und schnell aus einem verunfallten Fahrzeug zu befreien.
Die angetretene Mannschaft muss unmittelbar vor der Leistungsprüfung auch noch umfangreiches Wissen zu den Fahrzeugen beweisen. Bei geschlossenen Fahrzeugtüren müssen die Teilnehmer verschiedenste Geräte punktgenau anzeigen. Die Tür wird dann geöffnet und der Bewerter kontrolliert ob das Gerät auch wirklich an der angezeigten Stelle ist. Anmerkung: In einem Fahrzeug befinden sich weit über 100 verschiedene kleine und große Geräte.
Drei Kameraden stellten sich der höchsten Stufe, der Leistungsprüfung in Gold. SIe erledigten zusätzlich zu den oben Genannten, noch weitere Aufgabenstellungen.
Besonderer Dank gilt dem Bewerterteam rund um Hauptbrandinspektor Markus Schaumberger für die professionelle und faire Bewertung sowie dem Bezirksfeuerwehrkommandant Oberbrandrat Gerhard Praxmarer für die offizielle Übergabe der Abzeichen an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer.