Bereits 1843 bestand ein Löschrequisitendepot am heutigen Standort.
Gründung der Freiwilligen Stadtfeuerwehr Steyr im Jahr 1864.
Nachdem die Mannschaft im Laufe des Jahres 1870 einen Stand von 420 Mann erreicht hatte, wurde für die Unterbringung neuer Rüstungen und Geräte von der Gemeinde ein zweites Depot im Bruderhausgarten eingeräumt.
In Durchführung der einheitlichen Organisation der Feuerwehren Oberösterreichs beschloss am 25. Februar 1872 eine Hauptversammlung, die Steyrer Feuerwehr in drei „Trains“ nach Stadtbezirken einzuteilen.
1900 wurde das bestehende Depot vergrößert, 1902 die elektrischen Alarmierungsanlage installiert.
1914 bestand die Ausrüstung des zweiten Löschzug (Depot Sierninger Straße 53) aus einer Handdruckspritze, einer Schubleiter und einem Rutschtuch. Die zweite Rotte dieses Zuges lag in Aichet, Sierninger Straße 136, ausgerüstet mit einer Handdruckspritze und Gerätekarren. Eine Dampfspritze war nach dem Willen des Spenders, Herrn Josef Werndl, Generaldirektor der Österr. Waffenfabriksgesellschaft (ÖWG, spätere Steyr-Werke) in der Nähe der Fabriksobjekte im Haus Wehrgrabengasse 18 eingestellt.
Im Jahr 1930 erfolgte der Ankauf eines Austro-Fiat-Rüstwagens, das erste Automobil-Feuerwehrgerät für den Löschzug II. 1932 erhielt man einen weiteren Rüstwagen der Marke Steyr Typ 3. Die veralteten Geräte, Karren- und Handspritzen wurden an Landfeuerwehren abgegeben oder verschrottet.
Nicht ganz ohne Kampf wurde 1934 der dritte Löschzug (Wieserfeldplatz) aufgelassen und mit dem zweiten Löschzug vereinigt.
Anfang der 1940er Jahre wurde eine Drehleiter DL-26 in Dienst gestellt.
1948 wurde das heutige Feuerwehrhaus erbaut (Gleichenfeier am 13. September). Sechs Wochen später wurden die neuen Räumlichkeiten bezogen.
In einer der Bedeutung der Stunde angemessenen, schlichten Feier wurde am 1. Dezember 1960 ein modernes Katastrophenhilfsdienstgerät übergeben.
1963 Übergabe eines Universallöschfahrzeug (ULF) auf Steyr 586, zu diesem Zeitpunkt das modernste Löschfahrzeug dieser Bauart in Oberösterreich.
Am 14. Juni 1973 übergab Bürgermeister Josef Fellinger vor dem Rathaus die erste Gelenkbühne für die Feuerwehr Steyr.
1974 wurde der Löschzug 2 erstmals mit einer Personenrufanlage (Piepser) ausgerüstet. Die 1902 installierte Alarmierungsanlage (Glocke) hatte ausgedient.
Umstrukturierung innerhalb der Feuerwehr Steyr hatten zur Folge, dass das Universallöschfahrzeug der Feuerwehr Steyr seit 2010 beim Löschzug 1 (Innere Stadt) stationiert ist, 2016 wurde die Teleskopmastbühne zum Löschzug 4 (Christkindl) verlagert.
Kommandanten des Löschzug 2
- 1872-1874 Karl Edelbauer
- 1874-1890 Franz Lang
- 1890-1900 Karl Engel
- 1901-1907 Friedrich Ehrl
- 1908-1912 Leopold Anzengruber
- 1912-1920 Emil Wurmfeld, zeitweise vertreten durch
- Franz Lang und
- Josef Fädler
- 1920-1928 Josef Hack
- 1929-1930 Emil Wurmfeld
- 1933-1936 Anton Eberl
- 1937-1938 Franz Aichinger
- 1938-1945 Erwin Hasenleithner sen.
- 1945-1946 Leopold Sailer
- 1946-1951 Erwin Hasenleithner sen.
- 1951-1958 Ing. Josef Pfefferl
- 1958 Gottfried Halbritter sen.
- 1959-1972 Alexander Haider
- 1972-1975 Friedrich Steinhuber
- 1975-1978 Robert Egelmayr sen.
- 1978-1993 Walter Hasenleithner
- 1993-2003 Max Zamazal
- 2003-2018 Reinhard Frühauf
- 2018-2023 Marvin Herzenberger