Zu einem spektakulären Unfall kam es am Montag, den 18.11.2024, kurz vor 10 Uhr vormittags. Ein LKW der Kommunalbetriebe Steyr kollidierte mit seinem nicht vollständig eingefahrenen Ladekran mit dem Dach der betriebseigenen Tankstelle. Durch die Wucht der Kollision knickten die Stützen ein, wodurch die gesamte Dachkonstruktion einstürzte und auf dem Dach des LKW sowie der benachbarten Bushaltestelle zu liegen kam. Zum Glück kamen weder die Besatzung des LKW noch Passanten in der Bushaltestelle zu Schaden. Rettungskräfte aller Einsatzorganisationen waren rasch vor Ort, um zu helfen. So waren zum Beispiel Kameradinnen und Kameraden des Löschzuges 3 (Gleink) auf Anfahrt zu einem Brandmeldealarm im Stadtgut und fuhren direkt zu diesem Einsatz weiter. Gemeinsam mit Kameradinnen und Kameraden des Löschzuges 2 (Steyrdorf) stellten sie den Brandschutz sicher. Der Technische Zug unter der Einsatzleitung von OBR Praxmarer verschaffte sich einen Überblick über die Lage und entschied gemeinsam mit den Verantwortlichen der Stadtbetriebe über die weitere Vorgehensweise bei den Bergemaßnahmen.
Um das Dach heben zu können, wurde zusätzlich zum Kranfahrzeug des Technischen Zuges auch das Kranfahrzeug der Berufsfeuerwehr Linz angefordert. Im sogenannten “Doppelhub” wurde anschließend das Dach von den Zapfsäulen und der Bushaltestelle angehoben und sicher auf dem Vorplatz der Stadtbetriebe Steyr abgelegt.
Dies war nicht der einzige Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr Steyr an diesem Tag. So musste um 03:00 Uhr morgens schon eine Person aus einem Lift gerettet werden. Kurz vor diesem Verkehrsunfall mussten die Löschzüge 2 (Steyrdorf) und 3 (Gleink) jeweils zu einem Brandmeldealarm ausrücken. Kurz vor 12:00 Uhr musste ein Teil des Technischen Zuges einen Kleintransporter in Steyr bergen und um 13:00 Uhr eine Ölspur im Stadtteil Münichholz binden.
Münichholz: Schrebergartenhütte in Vollbrand – Dichte Rauchsäule über Teilen des MünichholzAm Montag, den 05.08., um 14:09 Uhr wurden die Löschzüge 3 Gleink und 5 Münichholz von der Landeswarnzentrale zu einem Brand einer Schrebergartenhütte im Stadtteil Münichholz alarmiert. Aufmerksame Anrainer bemerkten den Brand in der weitläufigen Schrebergartenanlage und verständigten die Feuerwehr. Obwohl die Kameradinnen und Kameraden des Löschzuges 5 nur einen Anfahrtsweg von 500 Metern hatten, stand die Holzhütte beim Eintreffen bereits in Vollbrand. Unverzüglich wurde von zwei Atemschutztrupps mit der Brandbekämpfung begonnen. Besonders die Ausbreitungsgefahr in den üblicherweise dicht bebauten Schrebergärten sowie die häufig gelagerten Gasflaschen stellten eine besondere Gefahr dar. In diesem Fall war die Gasflasche glücklicherweise in einem anderen Bereich gelagert, jedoch konnte eine Heliumgasflasche dem Druck nicht mehr standhalten und gab den Inhalt plötzlich frei. Insgesamt standen bei diesem Brand 39 Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Steyr mit 7 Fahrzeugen über zweieinhalb Stunden im Einsatz.
Wir bedanken uns an dieser Stelle bei der Polizei für die ausgezeichnete Zusammenarbeit beim Einsatz.