Gemeinsame Fortbildung von SvE und KI
Nach einem Jahr Vorbereitung und einer kooperativen Finanzierung durch die Bezirksfeuerwehrkommandos Steyr Land und Steyr Stadt wurde am 03.02.2024 in den Schulungsräumlichkeiten des Löschzuges 2 (Steyrdorf) der Freiwilligen Feuerwehr Steyr eine Fortbildung unter dem Titel: „Was für andere zu viel wäre, ist für uns normal…“ für die SvE Teams Steyr Land & Steyr Stadt und in Kooperation mit dem Roten Kreuz für Mitarbeiter.innen des KI-Teams Steyr Stadt durchgeführt.
SvE steht für Stressverarbeitung nach belastenden Einsätzen. Die dort eingesetzten Kameradinnen und Kameraden sind speziell geschult, um die eigenen Kräfte nach erlebter Stresssituation (z. B. Bergung von Verstorbenen, Beteiligung von Kindern bei Unfällen, eigene Hilflosigkeit,...) bei der Verarbeitung zu unterstützen.
Im Unterschied zum auf die eignen Kräfte fokussierten SvE-Team, unterstützt das KI-Team des Roten Kreuz die betroffenen externen Personen (z. B. Hausbesitzer nach einem Brand, Angehörige von Unfallopfern,...).
Als Vortragender und Seminarleiter konnte Dr. Martin Prein mit seiner Expertise in den Bereichen:
- (Notfall-)Psychologie
- Umgang mit Tod und dem toten Körper des Menschens sowie den
- Auswirkungen von potentiell überfordernden Erlebnissen auf Einsatzkräfte
gewonnen werden.
In einer erfrischenden Art des Vortrages konnten die Themen:
- Auswirkungen von potentiell traumatischen Ereignissen“ auf des Gehirn
- „Formen dissoziativer Zustände“ und
- „Grundprinzipien der Akutintervention“
bearbeitet werden.
Mit Veranstaltungen dieser Art wird versucht für die Einsatzkräfte und potentiell Betroffene von Schadensereignissen die optimale psychische Gesundheit sicher zu stellen.
Wir bedanken uns für die Teilnahme an der Fortbildung und sehen den nächsten gemeinsamen Aktivitäten mit Freude entgegen.