Der Löschzug 2 (Steyrdorf) der Freiwilligen Feuerwehr Steyr blickt auf ein interessantes, einsatzreiches und vor allem durch die Covid19-Pandemie geprägtes Jahr 2020 zurück.
Insgesamt 3 934 Mannstunden wurden im abgelaufenen Jahr ehrenamtlich geleistet.
Der Großteil, nämlich 2 532 Stunden wurden für Veranstaltungen (Übungen, Schulungen, Besprechungen etc.) aufgewendet.
An der Oö. Landes-Feuerwehrschule absolvierten zwei Kameraden den Atemschutzlehrgang. Je ein Kamerad nahm am Einsatzleiter-, Gruppenkommandanten- sowie technischen Lehrgang teil.
Durch die Mannschaft des Löschzug 2 galt es 90 Einsätze (920 Stunden) abzuarbeiten.
Der Einsatzalltag war dabei sehr vielfältig - vom Brandschutz beim Verkehrsunfall über Pumparbeiten bis zur Tragehilfe für das Rote Kreuz.
35 Mal wurde die Feuerwehr zu automatisch ausgelösten Brandmeldealarmen gerufen - glücklicherweise handelte es sich zumeist nur um Fehl- oder Täuschungsalarme.
Erwähnenswert ist auch die steigende Zahl an Türöffnungen (8), meist bei Unfallverdacht, um Polizei und Rotem Kreuz Zugang zu Wohnungen verschaffen zu können.
Einsatzschwerpunkte im abgelaufenen Jahr stellten etwa ein Kellerbrand in der Steinfeldstraße, die stundenlange Bergung eines Baumes (welcher auf ein Einfamilienhaus zu stürzen drohte) im Zuge des Sturmtiefs "Bianca" sowie ein in Vollbrand stehender PKW in der Sierninger Straße dar.
Nicht alltäglich war die Alarmierung am 28. März: gemeinsam mit 13 anderen Feuerwehren wurden wir mit unserem TLF-A 4000 zu einem Waldbrand im Bezirk Kirchdorf gerufen.
Die hervorragende Zusammenarbeit mit den weiteren Löschzügen der Freiwilligen Feuerwehr Steyr sowie anderen Feuerwehren und Einsatzorganisationen darf an dieser Stelle ausdrücklich erwähnt werden.
Im Zuge der Corona-Pandemie standen wir mehrfach bei Teststraßen, dem "Corona-Drive-In", sowie im Pyhrn-Eisenwurzen-Klinikum Steyr (Vortriage) im Dienst.
Viele Ausbildungen, Übungen und Schulungen, aber auch das kameradschaftliche Beisammensein im Feuerwehrhaus, sowie unser alljährliches Oktoberfest fielen der Pandemie zum Opfer.
Es gibt aber auch positives zu berichten: so konnten wir 2020 unser neues Mannschaftstransportfahrzeug (MTFA) in Dienst stellen.
Für Tätigkeiten (Instandhaltung, Wartung, Übungs- und Einsatzvorbereitungen, Verwaltung, Öffentlichkeitsarbeit etc.) wurden 482 Stunden erbracht.