Stützpunktgeräte – Wenn der Katastrophenfall eintritt
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Am Dienstag, dem 29. April 2025, wurden vom Landesfeuerwehrkommando insgesamt 61 Fahrzeuge und Geräte an oberösterreichische Feuerwehren übergeben. Diese wurden speziell für den Einsatz in Katastrophenfällen angeschafft.

„Mit der heutigen Übergabe dieser neuen Stützpunktfahrzeuge stärken wir gezielt die überregionale Einsatzfähigkeit unserer Feuerwehren in Oberösterreich. Das Stützpunktwesen hat sich in unzähligen Einsatzsituationen als unverzichtbar erwiesen – sei es bei Naturkatastrophen, technischen Einsätzen oder besonderen Gefahrenlagen. Die kontinuierliche Weiterentwicklung und Ausstattung dieser Einheiten ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit, um die hohe Schlagkraft und den Schutz für die Bevölkerung langfristig sicherzustellen. Jede Investition in dieses System ist daher auch eine Investition in die Zukunft und der Sicherheit in unserem Bundesland.“
FPräs Robert Mayer, MSc

Auch die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Steyr – wie viele andere Feuerwehren in Oberösterreich ein unverzichtbarer Bestandteil eines funktionierenden Katastrophenschutzes – wurde mit zusätzlicher Ausrüstung ausgestattet. Um künftig noch effizienter agieren zu können – sowohl in Steyr als auch weit über die Stadtgrenzen hinaus – erhielt die Feuerwehr eine mobile Tankstelle zur Versorgung benzinbetriebener Geräte. Die Übergabe erfolgte im Beisein von Landesrätin Michaela Langer-Weninger, PMM, FPräs Robert Mayer, MSc, und LBDSTV Michael Hutterer. Entgegengenommen wurde das Gerät von Bezirksfeuerwehrkommandant Gerhard Praxmarer, Bezirksgerätewart Christoph Praxmarer, Zugskommandant des technischen Zugs Markus Schaumberger sowie der Leiterin des Katastrophenschutzes der Stadt Steyr, Mag. Karin Nosko.

„Technik allein löscht kein Feuer und rettet kein Leben – aber sie unterstützt jene, die genau das tun. Modernste Ausrüstung unterstützt, gibt Sicherheit und verschafft entscheidende Sekunden, wenn jede zählt. Mit der Übergabe von 61 neuen Fahrzeugen und Spezialgeräten stärken wir das Rückgrat unseres Katastrophenschutzes – für ein Oberösterreich, das sich in jedem Notfall auf seine Feuerwehren verlassen kann. Diese Investition von über 5,3 Millionen Euro ist nicht nur ein Bekenntnis zur Schlagkraft unserer Feuerwehren, sondern auch ein klares Signal für die Sicherheit unserer Feuerwehrfrauen und -männer. Trotz allgegenwärtigem Sparkurs: In Oberösterreich machen wir hier keine Kompromisse!“
LRin Michaela Langer-Weninger, PMM

Das Katastrophenstützpunktwesen bietet sowohl regionale als auch überregionale Unterstützung für örtliche Feuerwehren bei großflächigen Schadensereignissen oder Unwetterkatastrophen. Benötigte Fahrzeuge und Geräte – samt speziell geschulter Mannschaft – können jederzeit, rund um die Uhr, über die jeweilige Feuerwehr oder direkt durch die Landeswarnzentrale angefordert werden.

Die Freiwillige Feuerwehr Steyr ist aktuell mit über 15 Einsatzfahrzeugen, technischen Geräten und Sondereinheiten in dieses System der überregionalen Hilfe eingebunden. Unsere Kameradinnen und Kameraden bringen dabei täglich ihr Fachwissen in den Bereichen Kranfahrzeuge, Wasserrettung, Flughelferdienste, Höhenrettung, Drohneneinsätze sowie bei der Beseitigung von Öl an Land und auf dem Wasser ein. Die Einsätze führen die Mannschaft dabei oft weit über die Stadtgrenzen hinaus – beispielsweise ins Mühlviertel, in die Steiermark oder auch zum Waldbrand in Hirschwang an der Rax im Oktober 2021. Und all das geschieht ehrenamtlich und in ihrer Freizeit!

Deshalb wünschen wir allen Einsatzkräften stets eine sichere Rückkehr zu ihren Familien.

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Resthof: Balkon- und Wohnungsbrand in Steyr-Resthof: Rascher Einsatz verhindert größeren Schaden 27. November 2025, ab 13:34 Uhr Am frühen Nachmittag des Donnerstags wurden die Löschzüge 3 (Gleink) und 5 (Münichholz) der Freiwilligen Feuerwehr Steyr zu einem Brandereignis im Stadtteil Resthof alarmiert. Gemeldet wurde ein Feuer auf einem Balkon, das bereits auf eine Wohneinheit im fünften Obergeschoss übergegriffen hatte. Der Bezirksfeuerwehrkommandant, Oberbrandrat Gerhard Praxmarer, schilderte die Ausgangslage als dramatisch. Schon bei der Anfahrt sei eine weithin sichtbare, dichte schwarze Rauchsäule bemerkbar gewesen. Die Flammen hätten zu diesem Zeitpunkt bereits den gesamten Balkon erfasst und begannen, sich auf den darüberliegenden Balkon im sechsten Stock auszubreiten. Aufgrund der unmittelbaren Nähe zur Bundesstraße B115 sperrte die Polizei beide stadtauswärts führenden Fahrspuren. Dies ermöglichte den Einsatzkräften eine sichere Positionierung der Drehleiter. Mit deren Hilfe wurde ein Übergreifen des Feuers auf das oberste Stockwerk unterbunden. Parallel dazu verschaffte sich der Atemschutztrupp des ersten Tanklöschfahrzeuges über das Stiegenhaus Zugang zur betroffenen Wohnung. Die Brandbekämpfung im Inneren stellte sich als herausfordernd dar, da die große Hitze die Fensterscheiben zwischen Balkon und Wohnzimmer zerstört hatte und das Wohnzimmer bereits in Vollbrand stand. Als Personalreserve wurden in weiterer Folge der Löschzug 4 (Christkindl) sowie der technische Zug nachalarmiert. Die Bewohner der Wohneinheit – eine Mutter mit zwei Kindern – konnten sich glücklicherweise selbständig ins Freie in Sicherheit bringen. Beide Kinder erlitten jedoch eine leichte Rauchgasintoxikation. Sie wurden umgehend vom Roten Kreuz Steyr versorgt und medizinisch betreut. Dank der sehr guten Kooperation aller Blaulichtorganisationen konnte ein weitaus schlimmeres Schadensausmaß abgewendet werden. Die Freiwillige Feuerwehr Steyr stand mit insgesamt 47 Kameradinnen und Kameraden über 1,5 Stunden im Einsatz. Die genauen Ermittlungen zur Brandursache wurden von der Exekutive aufgenommen.
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Pechgraben: LKW Bergung .
04.12.2025 Mehr ...
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31.10.2025 Mehr ...
Großkampftag der Einsatzkräfte – Erfolgreiche Branddienstleistungsprüfung bei der Feuerwehr Steyr Großkampftag der Einsatzkräfte – Erfolgreiche Branddienstleistungsprüfung bei der Feuerwehr Steyr Ein wahrer Großkampftag herrschte kürzlich bei der Freiwilligen Feuerwehr Steyr, als insgesamt sieben Gruppen aus den Löschzügen 1, 2 und 4 zur Abnahme der Branddienstleistungsprüfung (BDLP) antraten. Nach intensiver Vorbereitung in den vergangenen Wochen stellten sich die Kameradinnen und Kameraden der Herausforderung in den Stufen Bronze, Silber und Gold – und konnten am Ende alle das Branddienstleistungsabzeichen mit Stolz entgegennehmen. Herausforderung und Teamarbeit Die Branddienstleistungsprüfung dient nicht dem Wettbewerb, sondern ist eine praxisnahe Ausbildungskontrolle. Sie soll die Einsatzkräfte auf reale Brandeinsätze vorbereiten und ihr Wissen sowie ihre Routine im Umgang mit Gerät, Taktik und Kommunikation festigen.Im Mittelpunkt steht dabei sicheres, geordnetes und zielgerichtetes Arbeiten – getreu dem Motto:„Schnelligkeit mit System und Sicherheit!“ Die Durchführung erfolgt mit dem eigenen Einsatzfahrzeug und Gerät unter realitätsnahen Bedingungen. Bewertet werden unter anderem die Lageerkundung durch den Gruppenkommandanten, das Absetzen einer Lagemeldung, das Herstellen der Wasserversorgung, die Brandbekämpfung sowie das sichere und fehlerfreie Arbeiten im Team. Ablauf der Prüfung – von Bronze bis Gold Die Branddienstleistungsprüfung ist in drei Stufen gegliedert, die aufeinander aufbauen und steigende Anforderungen stellen: Stufe I – Bronze In der ersten Stufe werden die Funktionen fix zugeteilt und vorab im Anmeldeformular festgelegt.Die Gruppe führt einen Löschangriff nach einem der vorgegebenen Szenarien (z. B. Heckenbrand, Holzstapelbrand oder Flüssigkeitsbrand) durch.Der Schwerpunkt liegt auf korrekter und sicherer Durchführung der Arbeitsschritte, vom Aufbau bis zum Löschangriff.Jedes Mitglied muss zusätzlich die Lage von zwei Geräten im Fahrzeug zeigen. Stufe II – Silber Hier werden die Funktionen – mit Ausnahme des Gruppenkommandanten (GRKDT) und des Maschinisten (MA) – ausgelost.Der Gruppenkommandant beantwortet außerdem einen Fragebogen mit 20 Fachfragen.Ziel ist es, dass auch in wechselnder Besetzung die Abläufe, Kommunikation und Taktik perfekt funktionieren.Das verlangt von der gesamten Mannschaft hohe Flexibilität und Teamgeist. Stufe III – Gold Die höchste Stufe der Leistungsprüfung beinhaltet zusätzlich zu den Aufgaben aus Silber noch Sonderaufgaben für alle Funktionen: Der Gruppenkommandant muss einen Befehl an die Gruppe formulieren. Der Maschinist, Melder und die Trupps absolvieren Zusatzfragen und praktische Aufgaben.Diese Stufe verlangt ein besonders hohes Maß an Fachwissen, Routine und Führungsfähigkeit. In allen Stufen muss der Löschangriff innerhalb der Sollzeit erfolgen. Überschreitungen oder sicherheitsrelevante Fehler führen zum Nichtbestehen – hier zählt Präzision vor Geschwindigkeit. Erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen Unter den wachsamen Augen des Bewertungsteams des Bezirks-Feuerwehrkommandos Steyr-Stadt zeigten die sieben Gruppen hervorragende Leistungen.Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten die Prüfung erfolgreich abschließen und das Branddienstleistungsabzeichen in ihrer jeweiligen Stufe in Empfang nehmen. Damit bewiesen die Mitglieder der Feuerwehr Steyr einmal mehr ihr hohes Ausbildungsniveau und ihre Einsatzbereitschaft für den Dienst am Nächsten. Dank und Anerkennung Ein großer Dank gilt den Ausbilderinnen und Ausbildern der Löschzüge, die über Wochen hinweg mit Engagement und Fachwissen auf diesen Tag vorbereitet haben.Ebenso gebührt dem Bewertungsteam des Bezirksfeuerwehrkommandos Steyr-Stadt ein herzliches Dankeschön für die faire und kompetente Abnahme.Nicht zuletzt sorgten zahlreiche Kameradinnen, Kameraden und Angehörige als Zuschauerinnen und Zuschauer für die verdiente Anerkennung der erbrachten Leistungen. Fazit Mit Stolz blickt die Freiwillige Feuerwehr Steyr auf diesen erfolgreichen Prüfungstag zurück.Die bestandenen Branddienstleistungsprüfungen zeigen eindrucksvoll, dass Ausbildung, Teamgeist und Präzision in der Feuerwehr Steyr großgeschrieben werden –eine solide Basis für den Ernstfall, wenn es heißt:„Brand aus – Einsatz erfolgreich!“
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